Weiter unterwegs (Tag 6 und 7)

Cathedral Cove_3Hallo zusammen,

nach unserer letzten Nacht in Whangarei war mal wieder früh aufstehen angesagt, da man am Nachmittag in Whitianga ankommen wollte. Es waren zwar nur ungefähr 350 Kilometer zu fahren, aber zum einen sind hier maximal 100 km/h erlaubt und zum anderen geben die Straßen durch die zahlreichen Kurven diese oftmals gar nicht her, so dass man eben etwas länger braucht als man es auf heimischen Straßen gewöhnt ist. So ging es gemütlich wieder Richtung Auckland und wir konnten das erste Mal einen entspannten Blick während der Fahrt auf die Stadt werfen.

Ausblick auf Auckland
Mit einem kleinen „Scheiße, hier hätten wir links gemusst“ und einem damit kurzen Umweg ging es weiter bis nach Thames, wo wir für einen kleinen Rast erst etwas einkauften und anschließend in einem Park in Strandnähe einkehrten um ein Mittagspicknick einzulegen. Anschließend nahmen wir die kürzeste Route Richtung Whitianga. Diese führte uns über eine kurvenreiche Schotterpiste quer über die Insel. Die Straße war zwar bescheiden, die Natur drumherum aber umso schöner.
Schotterpiste
Gegen 16:00 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft, knapp 12km entfernt von Whitianga. Wir waren in einer kleinen Hütte untergebracht, die zu einem Tier- und Vogelpark gehörte. Von einer wirklich sehr netten Besitzerin bekamen wir unseren Schlafplatz zugewiesen und die anwesenden Enten machten einen interessierten Eindruck, wer denn hier nächtigen sollte. Da in dem Übernachtungspreis der Eintritt in den Park inkludiert war, machten wir uns sofort auf einen Rundgang durch den Park. Begleitet von drei Enten, die uns auf Schritt und Tritt hinterher liefen kamen wir unter anderem bei Kühen, Büffeln und Eseln vorbei.
Ai Gude
Bei den Pferden trennten sich dann unsere Wege, da die Enten dann doch ein anderes Ziel hatten als wir. Weiter ging es u.a. zu dem äußerst sympathisch und freundlich guckenden Kollegen hier:
Emu
Gar nicht kamerascheu und mit freundlichem Blick trafen wir dann auf diesen netten Zeitgenossen hier:
Ai Gude wie
Ein Artgenosse hatte sich mit seinem Kopf im Zaun verhangen. Mit Hörnern geht es zwar durch den Zaun aber beim Zurückkommen sind eben diese dann im Weg. Der gute Kerl schien sich allerdings mit seinem Schicksal abgefunden zu haben, da er sich hinlegte und recht entspannt wirkte. Wir gehen davon aus, dass die Besitzerin ihn nach unserem Hinweis aus seiner misslichen Lage befreit hat und er heute wieder auf der Wiese herumspringt. Zum Schluss gab es noch ein paar Vögel zu sehen, an denen wir aber recht schnell vorbeigingen. Eingesperrte Vögel sind nun wirklich nicht unser Fall, da so ein Tier ja eigentlich genug Raum zum Fliegen haben sollte.
Am späten Nachmittag fuhren wir nach Whitianga an den Hafen und von dort mit der Personenfähre rüber auf die andere Seite. Hier machten wir eine kleine Wanderung zum Shakespeare Cliff und konnten von dort eine tolle Aussicht genießen.
Shakespeare Cliff - Aussicht

Eigentlich wollten wir uns an dem Abend ja etwas Kochen, aber nachdem es dann doch etwas später wurde, beschlossen wir unser Essen bei Subway einzunehmen. War lecker und satt waren wir danach auch. Mit Einbruch der Dunkelheit waren wir dann wieder zurück auf im Tierpark und bezogen in Ruhe unsere Hütte bevor es zum Schlafen ging.

Den nächsten Morgen ging es relativ zeitig los, da wir zur Cathedral Cove wollten. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass der Fußweg aufgrund von Bauarbeiten bis um 11:00 Uhr gesperrt sein sollte. Um die zwei Stunden zu überbrücken genehmigten wir uns ein Frühstück aus unserer hervorragenden Kühltasche und sonnten uns anschließend auf einer grünen Wiese mit sehenswertem Ausblick auf das Meer. Nachdem sich die Arbeiten etwas verzögerten und der Weg frei gegeben war konnte man gegen 12:00 Uhr sich endlich auf den Weg machen. Da sich Carolyn so richtig gemütlich auf der Wiese gemacht hatte und die Sonne genoss, machte ich mich allein auf den ca. 35 minütigen Weg nach unten. Was ich unten zu sehen bekam, war eine schöne Naturkulisse mit der Cathedral Cove mittendrin.

Cathedral Cove_1
 Während sich Carolyn oben sonnte verbrachte ich etwas Zeit am Strand und begab mich auch bald wieder auf den Rückweg nach oben. Eigentlich wollten wir an dem Tag noch an den Hot Water Beach. Da man diesen aber nur bei Ebbe betreten kann und wir durch die Bauarbeiten zeitlich ziemlich spät dran waren, ließen wir diesen aus und fuhren weiter bis zu unserem Übernachtungsort in das Örtchen Te Aroha. Was es hier so gibt können wir an dieser Stelle gar nicht so genau sagen. Es diente uns eigentlich nur zum Einkaufen, Tanken und als Übernachtungsmöglichkeit bevor die Reise am nächsten Tag weiter gehen sollte.

Bis dahin viele Grüße senden euch
Christopher & Carolyn

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