Bett – Bus – Bett

Aussicht von obenVon Cusco ging es am nächsten Tag weiter nach Arequipa. Da wir auf eine knapp 12 stündige Busfahrt nicht so wirklich Lust hatten, bevorzugten wir an dieser Stelle mal wieder den Flieger. Dank Avios Meilen auch mehr als günstig, fast kostenlos sozusagen. So landeten wir bereits um 8:15 Uhr an unserem Zielort und begaben uns auf direktem Wege zu unserer Unterkunft. Glücklicherweise konnten wir bereits kostenlos am Morgen einchecken und bekamen mal wieder ein Superzimmer mit einer Superdusche. Da es mir noch nicht so wirklich viel besser ging, mussten wir unsere Pläne mal wieder umgestalten. Der eigentlichen Ausflug ins Colca-Tal wurde gestrichen.
Das Alternativprogramm lautete EM gucken, Blog schreiben und dem Körper Ruhe gönnen für die nächsten drei Tage. Leider dauerte es nicht lange und ein Teil meiner Bazillen ging auf große Entdeckungstour. Ziel war ein neuer Wirt um sich gemütlich zu vermehren. Dieser nahegelegene Wirt stellte sich dann als Carolyn heraus, so dass sie alsbald erkältungstechnisch betroffen war. Ab diesem Zeitpunkt husteten wir im Gleichschritt um die Wette. Mehr als den Hauptplatz, die dort gelegene Apotheke und den großen Supermarkt um die Ecke haben wir somit nicht gesehen. Dementsprechend blieb die Kamera in der Tasche und Fotos absolute Mangelware.

Weiter ging es freitagabends mit dem Nachtbus um 21:30 Uhr. Die Fahrt war dank der VIP Klasse bei Cruz del Sur recht angenehm. Vollwertiger Schlaf ist da natürlich trotzdem nicht drin, aber wir hatten schon anstrengendere Busfahrten in der Vergangenheit. Gegen 7:00 Uhr rollten wir an der Busstation in Nazca ein, wo uns unser Hostelbesitzer bereits erwartete. Mit dem Auto ging es zur Schlafstelle für die nächsten zwei Nächte. Gesundheitlich ging es immer noch nicht viel besser, wobei es vor allem Carolyn wesentlich schlimmer erwischt hatte und es auch nicht besser wurde.
Also weiterhin ausruhen. Trotz allem buchten wir für den nächsten Tag einen Rundflug über die Nazca-Linien. Abends fanden wir ein ziemlich leckeres Restaurant. Hier sollten wir die nächsten Tage noch öfters zu Gast sein.
Am nächsten Tag ging unser Transfer gegen 12 Uhr zum Flughafen von Nazca. Nach etwas Papierkram und einer recht langen Wartezeit, konnte es gegen 13:45 Uhr endlich in die Luft gehen. In einer kleinen Cessna ging es für eine halbe Stunde in die Luft über Nazca.

Cessna_3
Wir flogen 16 Figuren an und konnten nach etwas Suchen auch alle entdecken. Leider mussten wir aufgrund der Lichtverhältnisse etwas blind fotografieren, so dass nicht alle Fotos etwas geworden sind oder man etwas zoomen muss um das Bild zu entdecken. Schon mal an dieser Stelle viel Spaß beim Suchen in der Galerie 🙂
Der Kolibri
Gegen Ende des Fluges machte sich dann etwas Übelkeit vom Gewackel der Maschine breit. Der Mageninhalt blieb aber dort wo er war, so dass wir das Flugzeug nicht eingesaut haben.
Nach dem Flug ging es geradewegs wieder ins Bett zurück um den Hustenwettkampf fortzusetzen. Da es nicht besser geworden war, beschlossen wir zwei weitere Tage zur Rehabilitation in Nazca zu bleiben und unsere Route wiederrum entsprechend anzupassen.

Damit endet dieser Bericht auch schon wieder, da einfach nichts weiteres Erzählenswertes in diesen Tagen passierte. Wie unsere Reise weiter ging, gibt es dann zeitnah.

Viele Grüße
Christopher & Carolyn

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