Cusco – Teil 2

Impressionen aus Cusco_2Am heutigen Freitag stand also Inti Raymi auf dem Programm. Wir hatten uns im Vorfeld nicht groß darüber informiert, es würde sich schon irgendwie etwas ergeben dachten wir uns. Also ging es am späten Vormittag in die Stadt und zum Plaza de Armas. Und dort war die Hölle los. Die Aufführung war auf dem Platz schon in vollem Gange und wir mussten unser Bemühen auf irgendeine Stelle mit Sicht auf den Platz nach langem Geschiebe und Gedränge aufgeben. Also flüchteten wir aus den Massen und durchquerten verschiedene Straßen und Gassen in der Innenstadt und beschlossen schließlich zum Inca Pachacutec Monument zu Laufen.

Inca Pachacutec Monument
Innerhalb des Turms begleitet eine Ausstellung den Besucher bis nach oben. Von oben wiederrum hatten wir eine ganz nette Aussicht über die Stadt und konnten dem Verkehrstreiben rund um den Turm genüsslich zu schauen. Sobald grün ist fährt hier alles kreuz und quer über die Straße. Wir genossen den restlichen sonnigen Tag in der Stadt und ließen es uns gut gehen.
Inca Pachacutec Monument - Aussicht von oben
Am nächsten Tag gingen wir nach dem Frühstück als erstes zur Bahnstation um unsere vorher online gekauften Zugtickets zum Machu Picchu abzuholen. Leider waren wir an dem Morgen nicht die Einzigen, die auf diese glorreiche Idee kamen und so war die Schlange bis vor dem Eingang. Als wir dann endlich im Gebäude waren, mussten wir feststellen, dass nur drei von acht Schaltern überhaupt besetzt waren und wir stellten uns auf eine lange Wartezeit ein. Glücklicherweise wechselten wir nach ein paar Minuten unsere Warteposition und kurz darauf wurde eine Bahnmitarbeiterin auf uns Weißgesichter aufmerksam.
Sie erkundigte sich nach unserem Anliegen und schickte uns in ein kleines Büro zu einer weiteren Mitarbeiterin. Wenige Minuten später hielten wir unsere Zugtickets in der Hand und konnten den Bahnhof somit erfolgreich verlassen. Ab wir nun als Ausländer früher bedient worden sind wissen wir nicht. Wir waren froh, dass es dann doch so schnell ging und machten uns nicht  weiter Gedanken drüber.

Weiter ging es mit dem Taxi zur oberhalb von Cusco gelegenen Incastätte Sacsayhuaman. Die einen sehen in dieser Anlage eine Verteidigungsfestung, die den Zugang zur Stadt schützen sollte. Andere sehen aber auch Indizien für Heiligtürmer. Vielleicht ist es früher auch einfach Beides gewesen. Wie dem auch sei, ist die Anlage, oder das was noch von übrig ist, auf jeden Fall beeindruckend und sehenswert. Die Besucher verteilten sich glücklicherweise ganz gut auf dem großen Areal, so dass wir größtenteils unsere Ruhe und genügend Zeit hatten uns die Überreste ausgiebig anzusehen.

Sacsayhuaman_5

Unter anderem trafen wir auch ein paar Lamas auf dem Gelände. Wobei einige Exemplare ganz schön zottelig waren.
Sacsayhuaman - Lama
Danach gingen wir zu Fuß zur nahegelegenen weißen Christusstatue Cristo Blanco. Diese schaut auf die Stadt hinunter und ist auch von unten von vielen Orten sichtbar.
Cristo Blanco
Wir gingen noch etwas durchs Gelände oberhalb von Cusco und entdeckten noch ein paar weitere Ruinen. So genau schauten wir uns diese aber nicht an, so dass wir an irgendeiner Stelle wieder hinunter Richtung Stadt liefen. Da sich so langsam der Hunger breit machte, ging es zur uns bekannten Kuchendame in der Markthalle und zum Abschluss gab es eine volle Ladung Vitamine in Form eines frischen Saftes für uns.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich nach Pisac auf den Sonntagsmarkt und am Nachmittag die dortigen Incaruinen besichtigen. Da sich aber bei mir anfing, irgendetwas Kränkliches einzunisten, beschlossen wir den Tag ausruhend und größtenteils im Bett zu verbringen.
Am folgenden Montag stand die Anreise mit dem Zug nach Aguas Calientes an. Dies ist ein kleiner Ort nahe Machu Picchu. Mehr darüber zeitnah im nächsten Beitrag.

Viele Grüße
Christopher & Carolyn

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