Am Ende der Welt (Tag 2 und 3)

Cape Reinga_3Hallo zusammen,

unsere erste Nacht in Neuseeland war lang und trotzdem zu kurz. Fast zwölf Stunden Schlaf haben wir genossen, welche auch nach den zwei kurzen Nächten vorher auch bitter nötig waren. Irgendwie schaffte man es unter die Dusche und zum Frühstück um anschließend seine Sachen zu packen. Nach einer kurzen Verabschiedung von unserer Gastgeberin machten wir uns als erstes zum „The Warehouse“ um uns eine Kühltasche zu kaufen, damit wir unsere Getränke und unser Essen kühl halten können. Für 19 Neuseeland-Dollar (1 Euro = 1,62 NZD) wurden wir fündig. Um es vorwegzunehmen: Das gute Stück sollte sich die nächsten Tage als wahrer Segen entpuppen.
Anschließend ging es auf den Highway und durch den Verkehr raus aus Auckland Richtung Norden. Umso weiter man sich von Auckland entfernte, desto weniger Autos bekam man zu Gesicht. Im gleichen Zuge wurde der Beton weniger und das Grüne immer mehr. Man kam aus dem Staunen über diese herrliche Landschaft kam hinaus. Da machte es mehr Spaß Beifahrer zu sein um die Landschaft, die an uns vorbeizog in vollen Zügen genießen zu können.

Landschaft_2
Unser erstes Ziel an diesem Tag sollte der etwa drei Stunden entfernte Waipua Kauri Forest sein. Hier stehen etwa 75% der Kauribäume Neuseelands. Hier steht unter anderem der größte bekannte Kauribaum, der Tane Mahuta.
Tāne Mahuta - Waipua Kauri Forest
Nach einigen Spaziergängen durch den Wald machten wir uns weiter zu unserem kleinen Apartment an der Nordküste, genauer gesagt an der Cable Bay. Hier schlugen wir unser Quartier für die nächsten beiden Nächte auf und waren hierbei nur zwei Gehminuten vom Strand entfernt.

Am nächsten Tag machten wir uns früh um 7:45 Uhr auf dem Weg Richtung Cape Reinga. Damit wir dort auch ankommen sollten, bestand unser kleiner Toyota auf Frühstück in Form von Benzin. Da wir auch glücklicher sind wenn unser Toyota einen gefüllten Magen hat, gönnten wir ihm ein luxuriöses Buffet zum Preis von 1,80 NZD pro Liter. Hier gab es wohl einen Kleinstadt- und Sonntagszuschlag, denn den Preis sollten wir die nächsten Tage nirgends mehr zu Gesicht bekommen. Aber gut, man gönnt sich ja sonst nichts.
Gegen 9:30 Uhr kamen wir am Parkplatz an und nun waren wir dran mit Frühstück. Am heutigen Tag standen Toast, Marmelade, Käse und saure Gurken auf unserem ausgewohnten Speiseplan. Nach einer Stärkung machten wir uns zu Fuß auf den Weg um bis zum Aussichtspunkt und dem dort stehenden Leuchtturm zu kommen.

Cape Reinga_2
Besonders schön war das man diesen Ort nur mit einigen wenigen weiteren Besuchern teilen musste. Somit konnte man die Aussicht auf die Weiten des Ozeans in vollen Zügen genießen und mit dem Meeresrauschen im Hintergrund kam das Gefühl auf am Ende der Welt zu sein. Irgendwann war es an der Zeit diesen wunderbaren Ort zu verlassen und wir begaben uns langsam auf die Rückfahrt Richtung Apartment. Auf der Fahrt dorthin hielten wir nur hier und dort an bevor wir am frühen Nachmittag wieder an unserer Unterkunft ankamen. Auf dem Weg zum Strand bewaffneten wir uns noch mit einer sehr guten Ladung neuseeländischer Eiscreme und suchten uns eine Sitzgelegenheit am Strand. Wir schauten den Vögeln beim Lauern auf Essen zu, beobachteten einem Hund, der sich gegen die Versuche seines Herrchens ihn zum Schwimmen zu bewegen vergeblich wehrte und ließen uns bei all dem von der Sonne anlachen.
Strand_3
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages erreichten uns schließlich bei einem einfachen Abendessen auf der Terrasse von der man mit langem Hals auch das Meer sehen konnte. So ging ein wunderschöner Tag zu Ende und damit auch dieser Blogeintrag.
Bilder sowie der nächste Eintrag erfolgen zeitnah.

Viele Grüße
Christopher & Carolyn

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