von Vang Vieng ging es mit dem Minivan in knapp drei Stunden nach Vientiane. Wie eigentlich immer wurde die angekündigte Abfahrt nicht eingehalten und wir rollten erst ca. ne halbe Stunde später los. Aber man ist es ja gewöhnt und daher nahm man es recht gelassen hin. Bei gutem Wetter erreichte man Vientiane um die Mittagszeit und man erkannte sofort, dass hier dann mal wieder etwas mehr los ist als in den letzten Orten.Vientiane ist mit ca. 350.000 Einwohnern die Hauptstadt von Laos und liegt am Mekong, der auch hier die natürliche Grenze zu Thailand bildet.
Am ersten Abend sind wir auf den jeden Abend statt findenden Nachtmarkt gegangen. Hier gab es wie immer eine Menge an Kleidung, Souvenirs und Kleinelektroartikel. Abgesehen hatten wir es allerdings auf etwas Essbarem und dementsprechend irgendwelche Garküchen, die uns glücklich machen sollten. Leider war die Auswahl hier zu unserem Erstaunen sehr unübersichtlich, so dass wir dann doch ein Restaurant ansteuerten und hier für kleines Geld aßen.
Am nächsten Tag hatte ich einen Stadtrundgang durch Vientiane vorbereitet. Am um die Ecke gelegenen That Dam sind wir dann auch direkt an einem kleinen Cafe hängengeblieben und saßen da erstmal bei kühlem Getränk eine Weile herum. Man muss ich ja auch ab und an mal eine Pause gönnen đ
Die weiteren Höhepunkte unseres Stadtspaziergangs waren der Wat Si Mueng und der Wat Sisaket sowie der Präsidentenpalast. Leben tut der gute Herr Präsident hier allerdings nicht, obwohl sein Haus von außen einiges hermacht.
Weiter ging es über die Prachtstraße Lane Xang zum Patuxay. Dieser Triumphbogen wurde als âDenkmal für die Helden der königlichen Armeeâ errichtet und steht als Symbol für die Unabhängigkeit Laosâ von Frankreich (1949).
Am darauffolgenden Tag stand endlich mal wieder eine Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr an. Ich bin ja ein absoluter Freund des Nahverkehrs. Es ist meist das günstigste Verkehrsmittel, ein Erlebnis für sich und man ist oftmals umgeben von zahlreichen Einheimischen. Also machten wir uns zu Fuß zur ca. 15 Gehminuten entfernten zentraler Busstation. Vor der Busstation wimmelten wieder eine Menge Tuktuk Fahrer herum und riefen uns immer âTuktuk Buddha Parkâ zu. Mit einer Mischung aus âNein Danke, wir nehmen den Busâ und gekonntem Ignorieren machte man sich hier äußerst beliebt. An der Busstation selbst war natürlich weder unser Bus mit der Nummer 14 noch dessen Haltestelle weit und breit zu sehen. Einer der ortskundigen Tuktuk Fahrer hätte es bestimmt gewusst, aber dem wären wohl eher 100 Gründe eingefallen mit ihm als mit dem Bus zu fahren. Also suchten wir uns jemand der den Eindruck vermittelte das er sich hier auskennen könnte und hatten sogleich Erfolg: âDa links rumâ. Also folgten wir der einfachen, klaren und präzisen Wegbeschreibung, schlängelten uns 100m durch die Marktstände durch und entdeckten dann auf der anderen Straßenseite an einer Ecke unseren Bus mit der Nummer 14.
Phra Maha Phong Samaleuk war wohl ein hohes Tier der laotischen buddhistischen Gemeinschaft und ist im Oktober dieses Jahres im Alter von 100 Jahren gestorben.
Am Abend sind wir dann mit dem Schlafbus nach Pakse in den Süden von Laos gefahren. Hierbei handelt es sich um einen Doppeldeckerbus, in dem man in Doppelbetten die Fahrt verbringt. Die Fahrt selbst war recht angenehm. Der Schlaf allerdings durch die Unebenheiten der Straße nicht so erholsam was sich dann in der Aktivität des nächsten Tages bemerkbar machte,
Wie es weiter ging, erfahrt ihr zeitnah im nächsten Beitrag.