Guten Abend aus Luang Prabang,
jetzt sind wir seit Donnerstag hier, aber so wirklich viel gemacht haben wir irgendwie doch nicht. Irgendwie haben wir uns dem laotischen Leben angepasst und es geht bei uns alles recht langsam voran. Stört uns das? Eigentlich überhaupt nicht.
Aber wir waren z.B. am Freitag auch dazu gezwungen wenig bis gar nichts zu tun.Denn an diesem Tag hat es den ganzen Tag geregnet. Einzig die Intensität hat variiert, von Nieselregen bis zum Schütten wie aus einem Eimer war alles dabei.
Samstag zeigte sich dann mal wieder die Sonne und so wollten wir eigentlich mal wieder die Stadt mit dem Fahrrad unsicher machen. Nachdem wir mal wieder nur sehr langsam vormittags waren, buchten wir kurzerhand zwei Sitze in einem Minivan zu dem Kuang Si Wasserfall, ca. 30km außerhalb von Luang Prabang. Wir wurden direkt am Gästehaus abgeholt und sammelten dann noch weitere Leute ein. Kurvenreich wie gefühlt alle Straßen hier brauchten wir dann auch ne gute Stunde bis wir da waren. Der Wasserfall und die davorliegenden Stromschnellen waren schön und abwechslungsreich auch wenn das Wasser eher wie eine Brühe aussah. Dies war aber dem vielen Regen geschuldet, denn eigentlich soll man hier dann doch eher blaues Wasser zu Gesicht bekommen.
Die Dame in Agentur Nummer eins war an Motivation und Freundlichkeit unschlagbar… schlecht, so dass ich schnell das Weite suchte. Gebe ich mein Geld eben woanders aus!
Nummer zwei guckte mich bei der Frage nach Platz für zwei große Rucksäcke etwas verstört fragend an. Also lieber auch weiter.
Nummer drei, direkt um die Ecke unseres Gasthauses, machte dann einen kompetenten Eindruck, war freundlich und konnte mir all meine Fragen sofort beantworten.
Kurz heim und mit Carolyn abgestimmt und auf dem Weg zum Frühstück dann schnell zwei Plätze im Minivan nach Nong Khiaw gebucht. Von da aus ist der Plan ein Boot zu erwischen um nach Muang Ngoi zu kommen. An der Stelle schon mal der Hinweis, dass wir dort vermutlich nicht erreichbar sein werden. Denn was die Anbindung mit Strom, Telefon und Internet dort angeht, ist sich man sich nach unseren Recherchen nicht so ganz einig. Fakt ist, dass es Strom vor einigen Jahren nur ganz begrenzt gab, von Telefon und Internet ganz zu schweigen. Lassen wir uns also mal überraschen. Zurück zum heutigen Sonntag.
Am Nachmittag gingen wir kurz zum Mount Phousi und gönnten uns einen Blick über Luang Prabang und die Umgebung.
Bis dahin wünschen wir allen einen schönen zweiten Advent und senden liebe Grüße an unsere Familien, Freunde, Arbeitskollegen und -kolleginnen, sowie alle weiteren Blogleser.
Christopher & Carolyn
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