Sonntag sollte es früh raus gehen, denn ich hatte eine Überraschung für meine Frau geplant. Also tatsächlich kurz nach dem Klingeln des Weckers aufgestanden und frisch gemacht und tatsächlich auch noch zur geplanten Uhrzeit das Hostel verlassen. Mensch heut läufts aber!
Bei blauem Himmel und Temperaturen im mittleren Bereich der 20iger ging es zu Fuß und mit der Metro Richtung Zielort. Kurz nach Elf war dann der Zielort erreicht, das Cafe Vienna. Hört sich nicht wirklich spektakulär und kreativ an? War es aber! (gut, was soll ich an der Stelle auch sonst schreiben) Denn hier sollte es ein Frühstücksbuffet ala Austria geben. Endlich mal kein Weißbrot, sondern dunkles Körnerbrot, frisches Omelett, Früchte und und und zum Frühstück. Es war dermaßen lecker, so dass wir uns kugelrund gefuttert haben.
Danach rollten wir Richtung Old Street. Eine Einkaufsstraße mit traditioneller Architektur und bummelten dort etwas herum. Am Nachmittag rollten wir dann ins Hostel um schon mal unsere Rucksäcke zu packen und uns etwas auszuruhen.
Am Abend ging es dann mit Charly wieder ins Bigbamboo Fußball gucken. Man kannte unsere hessischen Gesichter noch von Mittwochnacht, so dass der Chef uns per Handschlag begrüßte. Platz gesucht, etwas zu trinken bestellt und auf den Anpfiff gewartet. Abend verlief eigentlich wie am Mittwoch, Ergebnis etwas besser aber gut noch lange nicht. Danach noch eine Riesenportion Nachos bestellt und die erste Halbzeit von Dortmund – Darmstadt (da findet der Verkehr im Darm statt, höhö, schlechter Witz zur späten Stunde) geschaut.
Anschließend mim Taxi heim und gegen 1 Uhr ins Bett gefallen.
3,5 Stunden später klingelte schon wieder der Wecker. Es sollte mit Japan Airlines nach Tokyo gehen. Gebucht mit Avios (Meilenprogramm von British Airways) in der Businessklasse, da es keine Economy Plätze mehr gab. Business war gut, aber meilenweit entfernt von der Emirates Businessklasse. Die Lounge am Flughafen war für die Tonne, da dort die Zeit und somit das Design Mitte der 80er stehengeblieben war. Aber nichts gegen die 80er, ist ja nicht alles schlecht was da produziert wurde. Sieht man ja an mir, nicht wahr? 🙂
In Tokyo angekommen, klappte alles problemlos und wir bezogen unser Apartment für die nächsten 6 Nächte. Das Ding ist absolute klasse, schön, sauber und etwas von der City entfernt und damit ruhig gelegen, aber dennoch nicht zu weit weg.
Am heutigen Dienstag waren wir im Ostpark des Kaiserpalastes. Der Palast selbst ist leider nur an zwei Tagen im Jahr geöffnet, so dass der Kaiser auf den Empfang zweier hessischer Staatsgäste verzichten musste. Schade für ihn! Danach ging es nach Akihabara, auch Elektronic-City genannt. Haus an Haus tummeln sich hier die Elektroläden und man bekommt hier wirklich alles was man mit Strom speisen kann. Dazu noch jede Menge Videospielgeschäfte in denen bei ohrenbetäubendem Lärm Jung und Alt am Zocken ist. Absolut sehenswert! Weiter ging es in ein nahegelegenes Einkaufs-und Restaurantviertel, in dem wir auch unser erstes japanisches Abendessen gegessen haben, sehr lecker!
Genug für heute, die nächsten Berichte werden dann wieder häufiger kommen, da das mit dem Internet hier einwandfrei funktioniert.
Viele Grüße in die Heimat
Christopher & Carolyn